Lustiges aus der Zeitung
Da folgender Text auch gut von mir hätte sein können, möchte ich ihn hier nicht vorenthalten. Der München-Teil der SZ hat am Dienstag eine Neubewertung unserer Stadt veröffentlicht und ist dabei vor allem auf die Frage eingegangen, wo München überbewertet und wo unterschätzt ist. Natürlich ist das mit einem Augenzwinkern gemeint, aber gerade der Abschnitt zu den Uni-Professoren ist so wahr!
Überbewertet: Werner Weidenfeld, Politische Wissenschaft, LMU
Am besten schaut man Fernsehnachrichten, wenn man Werner Weidenfeld sehen will. Dort ist er Stammgast. Bei Parteitagen, EU-Gipfeln oder Papstwahlen äußert er sich wahlweise als Parteiexperte, Europaexperte oder Papstexperte - je nach Bedarf. In seinen Vorlesungen erzählt er vor allem von seinen eigenen Erlebnissen. Ob es um den EU-Gipfel in Nizza geht oder die Münchner Sicherheitskonferenz - "Ich war dabei". Als ob Opa wieder und wieder von der Schlacht vor Smolensk berichtete. Nicht umsonst ist Werner Weidenfeld der Liebling der Seniorenstudenten.
Unterschätzt: Henning Ottmann, Politische Wissenschaft, LMU
Er tritt nicht im Fernsehen auf. Henning Ottmann schreibt ganz altmodisch Lehrbücher und hält Vorlesungen über die Geschichte der politischen Theorie. Er redet ohne Manuskript, braucht kein Powerpoint. Seine Vorlesungen sind: kleine Zeitreisen, großes Kopfkino, voll von trockenem Humor. Legendär: In einer Stunde zum Thema Marxismus hat sich Henning Ottmann an sein Pult gestellt und gesungen - den DDR-Schlager "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht". Am Ende des Semesters verabschieden ihn die Studenten nicht mit freundlichem Tischklopfen, sondern mit richtigem Applaus.
Ein Hoch auf den Autor (Bernhard Hübner) - das stimmt alles haargenau!
Überbewertet: Werner Weidenfeld, Politische Wissenschaft, LMU
Am besten schaut man Fernsehnachrichten, wenn man Werner Weidenfeld sehen will. Dort ist er Stammgast. Bei Parteitagen, EU-Gipfeln oder Papstwahlen äußert er sich wahlweise als Parteiexperte, Europaexperte oder Papstexperte - je nach Bedarf. In seinen Vorlesungen erzählt er vor allem von seinen eigenen Erlebnissen. Ob es um den EU-Gipfel in Nizza geht oder die Münchner Sicherheitskonferenz - "Ich war dabei". Als ob Opa wieder und wieder von der Schlacht vor Smolensk berichtete. Nicht umsonst ist Werner Weidenfeld der Liebling der Seniorenstudenten.
Unterschätzt: Henning Ottmann, Politische Wissenschaft, LMU
Er tritt nicht im Fernsehen auf. Henning Ottmann schreibt ganz altmodisch Lehrbücher und hält Vorlesungen über die Geschichte der politischen Theorie. Er redet ohne Manuskript, braucht kein Powerpoint. Seine Vorlesungen sind: kleine Zeitreisen, großes Kopfkino, voll von trockenem Humor. Legendär: In einer Stunde zum Thema Marxismus hat sich Henning Ottmann an sein Pult gestellt und gesungen - den DDR-Schlager "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht". Am Ende des Semesters verabschieden ihn die Studenten nicht mit freundlichem Tischklopfen, sondern mit richtigem Applaus.
Ein Hoch auf den Autor (Bernhard Hübner) - das stimmt alles haargenau!
das_jani - Do, 16. Mär, 17:12