Donnerstag, 16. März 2006

Lustiges aus der Zeitung

Da folgender Text auch gut von mir hätte sein können, möchte ich ihn hier nicht vorenthalten. Der München-Teil der SZ hat am Dienstag eine Neubewertung unserer Stadt veröffentlicht und ist dabei vor allem auf die Frage eingegangen, wo München überbewertet und wo unterschätzt ist. Natürlich ist das mit einem Augenzwinkern gemeint, aber gerade der Abschnitt zu den Uni-Professoren ist so wahr!

Überbewertet: Werner Weidenfeld, Politische Wissenschaft, LMU
Am besten schaut man Fernsehnachrichten, wenn man Werner Weidenfeld sehen will. Dort ist er Stammgast. Bei Parteitagen, EU-Gipfeln oder Papstwahlen äußert er sich wahlweise als Parteiexperte, Europaexperte oder Papstexperte - je nach Bedarf. In seinen Vorlesungen erzählt er vor allem von seinen eigenen Erlebnissen. Ob es um den EU-Gipfel in Nizza geht oder die Münchner Sicherheitskonferenz - "Ich war dabei". Als ob Opa wieder und wieder von der Schlacht vor Smolensk berichtete. Nicht umsonst ist Werner Weidenfeld der Liebling der Seniorenstudenten.

Unterschätzt: Henning Ottmann, Politische Wissenschaft, LMU
Er tritt nicht im Fernsehen auf. Henning Ottmann schreibt ganz altmodisch Lehrbücher und hält Vorlesungen über die Geschichte der politischen Theorie. Er redet ohne Manuskript, braucht kein Powerpoint. Seine Vorlesungen sind: kleine Zeitreisen, großes Kopfkino, voll von trockenem Humor. Legendär: In einer Stunde zum Thema Marxismus hat sich Henning Ottmann an sein Pult gestellt und gesungen - den DDR-Schlager "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht". Am Ende des Semesters verabschieden ihn die Studenten nicht mit freundlichem Tischklopfen, sondern mit richtigem Applaus.

Ein Hoch auf den Autor (Bernhard Hübner) - das stimmt alles haargenau!

Gelernt

In Deutschland, Österreich und in den nördlichen europäischen Ländern wird der Ehering meistens am rechten Ringfinger getragen. Die rechte Seite wird als die bevorzugte empfunden, wie man z.B. an rechtschaffen, rechtens usw. ersehen kann.
Im Süden, wie in Italien, Griechenland, Spanien usw. aber auch in der Schweiz und in den USA findet man den Ehering eher links. Diese Seite ist dem Herzen näher und ist damit eher der Liebe zuzuordnen.
Es gibt aber auch noch einen anderen Grund dafür, warum der Ring in Deutschland rechts getragen wird: die Mehrzahl der Bevölkerung ist Rechtshänder. Da Rechtshänder fast alles mit der rechten Hand erledigen, wird ihnen somit regelmäßig vor Augen geführt, dass sie verheiratet sind. Dies soll dem Ehebruch vorbeugen! :o)

Eine Ehe ist gefährdet, wenn ein Ring zerbricht oder verloren geht.
Bleibt der Ring beim Überstreifen am mittleren Fingergelenk der Braut etwas stecken, dann hat sie das Sagen in der Ehe. Kann der Bräutigam den Ring ohne Unterbrechung den Finger entlangschieben, so ist er der Herr im Haus. (na toll, und das, wo ich doch keine mittleren Fingergelenke habe...)
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