Freitag, 13. April 2007

Kultur

Diese Woche artet geradezu in Freizeitstress aus...
Gestern wohnten der GöGa und ich der "Herr der Ringe"-Symphonie in der Olympiahalle bei. Zur Musik muss ich nicht viele Worte verlieren, da diese bekanntlich fantastisch ist und auch ohne Filmszenen (die man sowieso beim Hören vor dem inneren Auge hat) eine tolle Wirkung entfaltet. Auch über die Nordböhmische Philharmonie Teplice unter der Leitung von Andrew Grams lässt sich nichts wirklich Negatives sagen, selbst wenn mal der eine oder andere Ton daneben ging (aber auch im Theater finde ich manche Versprecher eher charmant als störend). Doch auch wenn der Knabenchor Berlin aus sehr, sehr kleinen Jungs bestand, sollte man erwarten dürfen, dass ihre Solisten so einen Auftritt stimmlich bewältigen können. Vielleicht lag's ja an der Aufregung, dass im ersten Teil des Konzerts zweimal völlig schief gesungen und der Text verhaspelt wurde? Der zweite Teil mit der wirklichen großartigen Solistin, deren Name mir leider gerade entfallen ist, entschädigte vollkommen (Highlights: "Gollum's Song" und "Into the west", die Gänsehaut wollte gar nicht mehr weichen).
Was das Vergnügen deutlich trübte, war die Hallenatmosphäre. Klar, wenn man "nur" an die 40 Euro für die Karte bezahlt hat, muss man sich wahrscheinlich mit der ständigen Unruhe (Rumgerenne von Personal, Geklapper, Lüftungslärm, ...) abfinden. Und über die mangelnde Konzentrationsfähigkeit meiner Mitmenschen lasse ich mich schon nach jedem Theaterabend aus, muss ich an dieser Stelle also nicht wiederholen. Unschön auch der permanente Essensgeruch im 1. Teil - aber es war nun mal eine Massenveranstaltung und kein wirkliches Klassikkonzert. Die Sitze machten jedenfalls schon "Lust" auf unseren bevorstehenden Langstreckenflug im September...
Alles in allem ein beeindruckendes Konzerterlebnis, auch wenn hier dem Negativen mehr Bedeutung beigemessen wurde.
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