Mich bitte heute nur mit Samthandschuhen anfassen. Mein rechtes Knie schmerzt vom Sport (warum mach ich auch so einen Quatsch) und ich bin schon wieder erkältet. Da helfen nur eine große Kanne Tee und die weltbesten Vanillekipfel von meinen Großeltern, die die Weihnachtszeit noch etwas verlängern.

Liebes 2007, jetzt bist du doch so schnell zu Ende gegangen. Du warst ein gutes Jahr, jedenfalls für mich persönlich. Zusammen haben wir Großereignisse wie den Uniabschluss und Berufseinstieg gemeistert, einen schönen Urlaub hast du uns beschert und viele kleine schöne Momente.
Liebes 2008, ich freu mich auf dich! Runde Geburtstage und Jubiläen stehen an, der GöGa muss viel lernen und hat eine Prüfung vor sich, die er ganz sicher schafft (immerhin lernt er jetzt schon dafür) und ich hoffe einfach mal auf ein Jahr. Ein Jahr ohne Großprojekte und -ereignisse. Bin gespannt, ob du, liebes 2008, dich daran hältst.

Wir sind wieder daheim, haben Weihnachten gut überstanden und bereiten uns jetzt auf Silvester vor, das wir zu zweit mit einem Topf Bowle feiern werden. Die Tage in Dresden waren wirklich schön und wie immer rasend schnell vorbei. Gleich zweimal war ich auf dem neuen Striezelmarkt, hab meinen Glühwein mit Schuss nicht ganz austrinken können (Mutti hat tapfer den Rest übernommen und war höchstens ein ganz klein wenig beschwipst), war mit der Lieblingsfamilie im Kino ("Keinohrhasen", sehr lustig) und traditionell frühstücken mit der lieben Freundin. Weihnachten stand ganz im Zeichen des Handtuchs, was aber ok war, denn immerhin hatten wir uns Handtücher gewünscht. Und meine Holzschneemannsammlung konnte ich um zwei Knallerexemplare erweitern. In der Wohnung hängen schon neue Kalender und morgen wird das geschenkte Schokoladenfondue getestet.

Der Feierabend naht, ich muss nur noch ein paar Minütchen warten, damit ich noch die Steuerersparnis der Agentur mein Weihnachtsgeschenk (eine externe Festplatte mit riesigem Speicher) entgegennehmen kann und dann ist frei! Die ersten fünf Wochen als Vollzeitberufstätige sind geschafft und ich blicke froh auf die nächsten Wochen. Aber erstmal wird ausgeruht, gefeiert, fleißig weitergegessen, um den Tannenbaum getanzt und Geschenkpapier zerknüllt. Da es morgen nach Dresden geht und ich schon voll verplant bin, wünsche ich euch allen schon jetzt ein frohes Fest, erholsame Feiertage und eine schöne, besinnliche Zeit!

Angeblich bleiben im Schnitt 350g mehr Gewicht über Weihnachten auf den Hüften. Ich bin mir sicher, meinen Teil am Wochenende dazu beigetragen zu haben. Gestern hab ich mich ausschließlich von Plätzchen, Stollen und Baumkuchen ernährt, vorgestern gabs als Belohnung für das Streichen in Bad Feilnbach eine Pizza mit 40cm Durchmesser, am Freitag sehr gutes Essen und reichlich Alkohol bei der Agenturweihnachtsfeier. Diese Woche bekocht mich der GöGa jeden Abend, weil er schon Urlaub hat und nach Weihnachten wartet noch die riesige Kiste Vanillekipfel von meinen Großeltern. Die Waage versteck ich jetzt erstmal...

Es reicht jetzt langsam. Ich bin seit fast einer Woche erkältet und habe keine Lust mehr auf Schnupfennase und Halsschmerzen und schon gar nicht mehr auf Pfefferminztee *uargs*.
Zur Ablenkung spiele ich jetzt Lotto - nicht für mich, sondern für die Agentur.

Pünktlich zum Wochenendende klingt meine Erkältung wieder ab, nur die Lymphknoten schmerzen noch. Was mich nicht davon abhielt, mit dem GöGa die Weihnachtsbäckerei zu eröffnen: viele, viele Bleche Kekse wurden gebacken und warten jetzt in der großen Keksdose darauf, verzehrt zu werden (kann nicht lange dauern). Der pöse Schnupfen verhindert schon gleich gar nicht, dass wir jetzt schon über den Urlaub im nächsten Jahr nachdenken. Gestern kam der neue Reisekatalog, Kanada wirkt wieder seeeeehr verlockend...

Es kratzt im Hals... Dabei war ich immer ganz warm angezogen, hab Salat gegessen und hatte genug Schlaf. *grummel*

Antje und ich wollten nur ganz gemütlich frühstücken. Da wir uns heute bereits sehr zeitig verabredet hatten, fiel unsere Wahl auf das Marché im Hauptbahnhof. An sich eine gute Wahl, denn für wenig Geld (wir dank Rabattkarte für noch weniger Geld) kann man dort sehr viel und sehr gut frühstücken. Blöderweise wurde nach einer Stunde gemütlichen Beisammensitzens mit Milchkaffee, frisch gepresstem Saft, Müsli und Semmeln der Hauptbahnhof evakuiert und wir mussten raus in die nasse Kälte. Warum wir den Bahnhof verlassen mussten, weiß ich bis jetzt nicht. Nach etwa einer Stunde konnten wir wieder zurück und fanden - oh Wunder - unseren Frühstücksplatz so vor, wie wir ihn verlassen hatten. Da uns nichts erschüttern kann, frühstückten wir noch ein bisschen weiter. In Dresden ist eben immer was los.

So, her mit den Geburtstagen! Die Geschenke sind alle eingepackt. Jetzt geh ich arbeiten.