Die LieKo ist krank und fehlt sehr. Arbeiten ohne sie ist einfach nur der halbe Spaß. Also werd schnell wieder gesund, ja?
Der Tag fing auch schon nicht so lustig an - der alljährliche Zahnarzttermin stand an. Sonst komm ich immer glimpflich davon und werde gelobt. Diesmal hatte sich leider eine kleine Zahnfleischentzündung eingeschlichen. Und da ich ja ein großer Hypochonder bin, bilde ich mir jetzt ständig irgendwelche Schmerzen und Blutungen ein. :( Objektiv betrachtet ist da natürlich nix, was ich nicht mit ein bisschen Putzen und spezieller Zahnpasta wegkriege, aber subjektiv...
Am Wochenende steht dann endlich der GöGa-Geburtstag an. Das Geschenk ist auch schon fast fertig, nur hier und da fehlen noch kleine Kleinigkeiten. Bin sehr gespannt, ob es ihm gefällt - naja, und ob es mir gefällt natürlich auch. Schließlich ist es ein bisschen wie die Katze im Sack. Auf jeden Fall freue ich mich auf die Feier, das damit verbundene Essen und vor allem darauf, die Schwiegerfamilie endlich mal wiederzusehen. Und dass noch ein paar Stunden mit der Lieblingsschwester abfallen, ist umso schöner!

Eigentlich bräuchte ich jetzt nochmal Wochenende. Wir waren sehr fleißig heute und gestern (Budenschwung, (Weihnachts-)Geschenke besorgt, neue Brillengläser - der Sehtest war ... ein Schock - , machen lassen, ausgemistet, lecker gekocht usw.). So fleißig, dass ich gestern Abend um 9 fast vorm Fernseher eingeschlafen wäre.
Das war das vorletzte Wochenende in diesem Jahr, das wir zu Hause verbracht haben. Demnächst werden wir ständig unterwegs sein. Gut, dass ich mich ab morgen wieder im Büro erholen kann. ;)

- Ich trage Röhre und dazu Schuhe von Con.verse.
- Manchmal stecke ich die Hosenbeine in die Stiefel.
- Meine Frisur ist ein Bob.
- Wenn ich glaube, ein neues, noch völlig unbekanntes Lied entdeckt zu haben, läuft es wenig später im Radio rauf und runter.
- Ich find das Lied dann trotzdem noch toll.
- Ich liebe Kaffee zum Mitnehmen.
- Ich sehe gern die Sendung mit den heiratswilligen Landwirten und im Kino am liebsten Blockbuster.
- Und natürlich hab ich ein Profil bei face.book & Co.

Wer ebenfalls seine Massenkompatibilität unter Beweis stellen möchte, darf das gern in den Kommentaren tun.

Geburtstage sind toll! Und wenn dann wider Erwarten an einem 9. November noch die Sonne vom Himmel strahlt und man draußen sitzen kann, liebe Leute viele SMS, Mails und Postkarten schicken, anrufen und sogar Geburtstagsständchen singen, wird ein schnöder 26. Geburtstag noch toller. Der GöGa hat mich mit einem leckeren Frühstück, vielen kleinen Aufmerksamkeiten (wie immer, das hat gar nichts mit dem Geburtstag zu tun, hach...) und Geschenken verwöhnt. Wir hatten Besuch, der mit den selbstgebackenen Kuchen und den weltbesten Milchschaum auf dem Kaffee anständig gelobt haben. Dieser Besuch stellte eine Premiere dar: zum ersten Mal war ein Baby im Hause M.-T.! Ich bin ganz verliebt...
Heute im Büro gingen die angenehmen Überraschungen weiteer. Die LieKo beschenkte mich mit einem wunderhübschen Armband, welches ich nie mehr ablegen werde, meiner Lieblingsschokolade und einem tollen Tuch (super, dass du meinen Geschmack immer so gut triffst! :-*). Die Chefinnen erfreuten mich mit Theaterkarten und "Verzehrgeld". Lieber GöGa, auf den 4.12. können wir uns jetzt ganz besonders freuen!
So lässt sich festhalten, dass Älterwerden unter diesen Umständen gar nicht schlecht ist. ;)

edit 14.08 Uhr: Gerade hat mir die Lieblingsklientin noch ein "Happy Birthday" gesungen, ich bin entzückt! Doch, ehrlich, darüber freue ich mich sehr!

Wer hat eigentlich erlaubt, Feiertage aufs Wochenende zu legen? Unser normalerweise am Samstag stattfindender Wocheneinkauf musste somit schon Freitagabend über die Bühne gehen und das war kein Spaß. Diese Panikkäufe, nur weil die Läden mal zwei Tage am Stück nicht geöffnet haben, werde ich nie verstehen. Den Feiertag selbst haben wir mit Budenschwung verbracht. Abends haben wir uns mit "Nordwand" belohnt, spannend, dramatisch und insgesamt nette Samstagabendunterhaltung.
Am sonnigen Sonntagvormittag spielten wir Touristen in der eigenen Stadt und erkundeten zu Fuß Haidhausen samt Kirchenbesuch und "Speisekartenwatching". Wie schön wir es hier doch haben! Am Abend dann den Chefinnengatten als fiesen Italiener im "Polizeiruf" bewundert.
Da es in der Agentur heute leider wahnsinnig ruhig ist, habe ich mir gerade mein Geburtstagsgeschenk online geordert und probiere jetzt zur Neugierbefriedigung der LieKo eine Hose an. Ab morgen darf das Telefon dann gern wieder öfter klingeln, ist ja nicht zum Aushalten...

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle über mein aktuelles Lieblingslied schreiben, das dazugehörige Video zeigen und dann einen Schwenk auf das vergangene Wochenende machen. Aber 1. funktioniert das mit you.tube und mir grad nicht und 2. ist das Wochenende einfach schon zu lang her, als dass ich dazu noch etwas schreiben müsste (nur so viel: eine ganze Nacht durchgetanzt - ICH!!!). Stattdessen verleihe ich hiermit meiner Freude darüber Ausdruck, dass sich für das kommende Wochenende Berlin-Besuch angekündigt hat und morgen die LieKo aus Indien zurückfliegt. Am Montag sehen wir uns nach 44 Tagen endlich wieder und ich freue mich unbändig. Hier in der Agentur geht es nämlich gerade drunter und drüber. Nicht, weil ständig die Telefone klingeln würden, sondern weil eine Hiobsbotschaft die nächste jagt. Und alle betreffen ein einziges Projekt. Und dieses Projekt ist wichtig. Und viel Geld wert.
Außerdem kündigt sich eine Erkältung an. Na toll.

Ich habe Muskelkater und musste feststellen, dass meine Mascara nicht wasserfest ist, zumindest hält sie keine Lachtränen aus. Ich hatte einen unglaublich lustigen Abend gestern im Zirkus Krone bei Kurt Krömer, ich habe schon lange nicht mehr so herzhaft und ausdauernd gelacht, nämlich genau zwei Stunden lang. Kurt hat gesungen, getanzt, hatte "Ehrengäste" auf der Bühne, die natürlich einiges aushalten mussten, hat alte und viiiiiiele neue Witze gemacht - er war einfach Kurt und das ist zum Schreien komisch. Klar, es mag billig sein, mithilfe eines verstellten Mikros und Micky-Maus-Stimme einen völlig sinnfreien Dialog mit "dem Bösen" zu halten, aber es ist witzig und es kommt an - zumindest bei mir. Ich bin froh, dass ich die Karten nicht weggegeben habe und mit der Tochter der Chefin hingegangen bin, denn es hat sich definitiv gelohnt. Der Abend war wirklich "Kröm de la Kröm"!

Das erste Wochenende nach dem Urlaub, von dem wir auch wirklich alles mitgekriegt haben ;) , ist also auch schon wieder so gut wie vorbei. Die Wäsche der letzten drei Wochen ist endlich komplett gewaschen und bis auf eine Ladung im Schrank verstaut, zwei CDs mit Urlaubsfotos sind gebrannt und beschriftet, die Krömer- und Eli-Stone-Folgen der Urlaubszeit sind ebenfalls angeguckt, wir gehen wieder zu normalen Zeiten ins Bett und wachen erst im Hellen (jedenfalls am Wochenende) ausgeruht auf und wir haben tagsüber wieder Hunger. Die Blätter sind fast alle von den Bäumen gefallen und morgen fährt der GöGa für eine Woche nach Dresden. Ich bleibe hier, arbeite fleißig und lasse abends die Sau raus gehe nach Feierabend direkt nach Hause, esse Obst und Gemüse und leg mich früh schlafen.
Urlaubsfotos stelle ich hier nicht online. Die meisten werden sich durch Online- oder richtige Fotoalben quälen müssen, an einige entfernte Lieben geht diese Woche noch eine kleine Mail raus.

Auf familiären Wunsch:

Nach bald einem Jahr Vollzeitarbeit habe ich natürlich auch einen Alltag, der mich allerdings so gut wie nie nervt. Ich bin nach wie vor dankbar für meinen Job und mit viel Freude dabei, so dass Alltag für mich schön ist. Alltag bringt viel Gleichbleibendes mit sich. Fast jeder Arbeitstag beginnt mit denselben Leuten. Da ist z.B. der U-Bahnfahrer, der zu jeder Haltestelle einen halben Roman mit sämtlichen Umsteigemöglichkeiten erzählt und auch die stehende Bahn mit Ansagen begleitet; vor allem auf den Marienplatz freue ich mich, denn dann legt er in einem herrlichen Bayerisch-Englisch los und das jeden Morgen mit denselben Worten, die ich im Geist mitspreche. In dieser Woche schwächelt er ein bisschen, da verwechselt er manchmal die Haltestellen, korrigiert sich aber sofort. Vielleicht ist er genauso urlaubsreif wie ich?
Sobald ich die U-Bahn verlasse, komme ich am Obststand vorbei. Der Händler ist eine echte Institution und verfügt anscheinend über unbegrenzt gute Laune. Er pfeift bereits um 8 fröhlich vor sich hin und hat auch noch halb 10 abends ein Lächeln auf den Lippen. Den Lauf der Jahreszeiten erkennt man an seinem Gesicht, was im Juli und August beinahe schwarzgebrannt ist. Einmal im Jahr ist er für mehrere Wochen weg, sicher im Urlaub, sonst ist er immer da, bei jedem Wetter.
Dann ist da noch der alte Mann, der tagaus, tagein pünktlich wie ein Uhrwerk mit einer prall gefüllten Plastiktüte, den immer gleichen Klamotten und der Fahrkarte in der Hand zur U-Bahn geht. Ich wüsste gern, wohin er fährt und was sich in der Tüte befindet. Fragen werde ich ihn nie.
Kurz vor dem Büro begegne ich einem Pärchen, das jeden Morgen gemeinsam das Haus verlässt, um nach dem Abschied getrennte Wege zu nehmen. Beide sind stets wie aus dem Ei gepellt, sogar der Hund, den sie bei sich hat, sieht aus, als würde er täglich shampooniert und gebürstet.
Und dann bin ich schon vorbei am Pförtner, den ich nach einiger Zeit dazu gebracht habe, auf mein "Guten Morgen" zurückzugrüßen und drücke auf den On-Schalter meines PCs.