Eigentlich sollte gestern Abend mal wieder Theater auf dem Programm stehen, aber dummerweise waren wir alle zur richtigen Zeit am falschen Ort. Hätten wir mal das Programm richtig gelesen... Aber dann wäre der Abend sicher nicht halb so lustig gewesen. Trotz kühler Temperaturen haben wir für uns die Biergartensaison stilecht mit Weißwein und Gin eröffnet und der Bedienung den frühen Feierabend genommen, es gingen Gläser zu Bruch, ein äußerst wehleidiges Mitglied (sorry!) der lustigen Runde musste mit einem Pflaster versorgt werden und weil die U-Bahn gerade weg war und die nächste erst 20 Minuten später kommen sollte, wurde der Abend im Atzinger beendet. Wer braucht schon 8 Stunden Schlaf? ;)
Und auch wenn der GöGa das sicher nicht gern hört, aber der nächste lustige Abend ist bereits in Planung.

Heute früh beim Einkaufen überlegte ich, ob ich nicht irgendwann mal wieder meine Haare blondieren lassen sollte. Im Haus traf ich dann eine Nachbarin, die aus heiterem Himmel zu mir meinte, die braunen Haare würden mir viiiiel besser stehen als die blonden... OK, OK, ich hab ja nicht ernsthaft mit dem Gedanken gespielt!

Sicherlich angeregt durch einen der letzten Beiträge, habe ich mir so einige Gedanken über Freundschaften gemacht. Ich habe, wie bereits festgestellt, Freunde, mit denen verstehe ich mich einfach gut und wir kommen ohne ständigen Kontakt aus. Andere "muss" ich einfach regelmäßig sehen. Wieder andere treffe ich selten, tausche aber dafür umso längere Mails oder Telefonate aus. Und dann gibt es Freunde - oder sollte ich besser sagen Bekannte? - (und eigentlich trifft das auch nur auf einen zu), die mir mal viel bedeutet haben, die ich aber viel zu selten sehe und mit denen ich noch viel seltener telefoniere. Vielleicht ist es die räumliche Distanz, die es so schwer macht, vielleicht die Umstände, die die Freundschaft damals möglich gemacht haben, die heute aber so nicht mehr gegeben sind, vielleicht ist es auch einfach Faulheit. Ich weiß es nicht. Aber eigentlich bin ich noch nicht bereit, diese Freundschaft aufzugeben und gänzlich im Sand verlaufen zu lassen. Ich müsste mich mal wieder aufraffen.

Himbeer-Muffins

- 200g Mehl
- 2 gehäufte TL Backpulver
- 400g saure Sahne
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 150g Zucker
- 80g geschmolzene Butter
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 300g TK-Himbeeren (oder Blaubeeren oder gemischt)

- Backofen vorheizen. Je 2 Papierförmchen in die Vertiefungen des Muffinblechs setzen.
- Mehl und Backpulver mischen. 200g saure Sahne und Vanillezucker kräftig zu einem Guss verrühren.
- Zucker mit 200g saurer Sahne, Butter und Salz verquirlen. Eier einrühren. Die Mehlmischung und 200g Himbeeren (nicht aufgetaut!) zügig unterrühren.
- Teil in die Muffinform füllen. 100g Himbeeren (ebenfalls unaufgetaut) darauf streuen und den Guss gleichmäßig darüber verteilen.
- Bei 180° (Mitte) etwa 25 min. backen, 5 min. im Blech ruhen lassen, herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Das Schwesterchen will es zwar nicht breittragen, aber ich als große stolze Schwester muss es einfach rausposaunen: die Kleene bekommt einen Preis! Jawohl, einen richtigen, echten Preis. Hach, da wird mir ganz warm ums Herz...

Liebstes Schwesterlein, nein, ich hab es nicht vergessen, aber der Kopierer hier im Büro ist gerade kaputt und somit kann ich die wichtige ;) Liste nicht kopieren. Aber sie kommt, versprochen!

edit 10.4.: Es geht ein Umschlag an dich auf die Reise. :)

Es gibt Menschen, die sieht man höchstens zweimal im Jahr, dazwischen telefoniert man nicht, schickt selten mal eine Mail und keiner macht dem anderen daraus einen Vorwurf. Und dann trifft man sich und redet einen ganzen Abend lang, als hätte es die räumliche Trennung nie gegeben. Wenn man schließlich wieder auseinandergeht, tut man das in der Gewissheit, dass es beim nächsten Mal ganz genauso wird.
Danke für einen wirklich schönen Abend!!

Willkommen, Sonnenbrand! Du bist der erste deiner Art in diesem Jahr und bleibst hoffentlich auch der letzte. Wer konnte denn ahnen, dass die Sonne gestern auf unserem herrlichen 15-km-Spaziergang schon so viel Kraft hat? Heute leide ich stumm und trage hochgeschlossene Oberteile.
Leiden muss ich außerdem, weil der GöGa diese Woche mal wieder in Frankfurt weilt, um noch mehr Informationen in sein Hirn aufzunehmen. Wird Zeit, dass diese blöde Lernerei ein Ende hat! Um mich abzulenken, habe ich jeden einzelnen Abend dieser Woche bereits verplant. Mir schwant Übles, kam ich doch heute früh schon kaum aus dem Bett...