Diät fällt diese Woche wegen Schlechtwetters aus. An solch trüben Tagen brauche ich auch mal Schokolade. Ich kompensiere das mit Nicht-Sport. Nächste Woche dann wieder. Ehrlich.

Ich dachte, wir latschen einfach mal gemütlich in das Reisebüro unseres Vertrauens und gehen nach einer Stunde mit der kompletten Reise und riesiger Vorfreude wieder heim. Nun ja... Erstmal hat es schon eine Stunde gedauert, bis wir einen passenden Flug gefunden haben, der nicht zu völlig unrealistischen Zeiten geht und bei dem man sogar die Anschlussmaschine schaffen sollte. Dann haben wir schnell eine Reiseroute zusammengestellt und als Anregung ein paar Unterkünfte "mit nach Hause genommen".
Heute haben wir uns dann diese Unterkünfte online angeschaut und in zwei Stunden fast die ganze Reise umgekrempelt. Wir sind eben unser eigenes Reisebüro.

Ach übrigens: es geht wieder nach Kanada. Wieder im September. Ich freu mich!

Ich erhöhe hiermit mal den Druck auf mich selber. Es müssen drei Kilo runter. Das sind Wohlfühlkilos, die sich im letzten Jahr draufgemogelt hab. Und die stören. Deswegen mach ich jetzt wieder Sport, dreimal die Woche. Und pass beim Essen auf. Früh und abends normal, aber mittags das Sparprogramm. Sollte ich heute Abend nicht auf das Foltergerät steigen, muss ich am Wochenende kochen - meint der GöGa. Na dann mal los.

Ein letzter Nachtrag zum Oasis-Konzert. Dieser Artikel drückt in Worten meine Gefühle aus - haargenau, ohne Übertreibung, ganz genauso ist es.

Jetzt sitze ich gerade im Zug, schaue ständig auf die Uhr und zittere, ob ich meinen Anschluss in Nürnberg erreiche. Der Abschied wird wieder doof gewesen sein. So wie immer und in letzter Zeit besonders. Gut, dass mich daheim der GöGa erwartet.
Hinter mir liegen wieder schöne Tage - in erster Linie natürlich wegen des Konzerts am Donnerstag, dann wegen der schönen Stunden bei der liebsten Cousine und mit der Lieblingsfamilie. Ich habe meine kleine Schwester arbeiten sehen und bin mächtig stolz, aber auch erstaunt darüber, dass sie schon mitten in der Ausbildung steckt, wo sie doch gerade erst in die Schule gekommen ist. Schön, dass es bis zum nächsten DD-Besuch nur ein paar Wochen sind!

Danke danke danke! Es war so ein großartiger Abend! So langsam hab ich auch realisiert, dass ich Oasis mal wieder live erleben durfte. Und es war definitiv ein Erlebnis. Was hatte ich vorher nicht für Bedenken - mieser Hallensound, wird Liams Stimme halten, wie kommen wohl die Lieder vom letzten Album live an? Alles wie weggewischt. Die Jungs haben ordentlich gerockt, das Beste aus der Akustik der Dresdner Messehalle rausgeholt, es gab sogar eine Bühnenshow und Leinwände (Noel im Großbild, hach...) und allein für "Slide away" ("This is for the chicks") haben sich die 500 km Anfahrtsweg gelohnt. Aber was war das denn bitte für ein Publikum?! Hey, Konzerte sind doch zum Spaßhaben, zum Tanzen, zum Singen und Feiern - wenn ich gepflegt Musik hören will, leg ich mir eine CD ein oder gehe in die Oper. Es ist einfach unlustig, inmitten unbeweglicher Klötze zu stehen, wenn man selbst hüpfen und tanzen möchte. Ich hatte das Gefühl, dass der Großteil der Leute wegen "Wonderwall" oder wegen mir "I'm outta time" gekommen ist, so nach dem Motto "naja, wenn schon mal so ne Band in Dresden ist, kann man ja mal hingehen". *argh* (Toleranz war noch nie meine größte Stärke.) Dabei wäre doch schon Liams Gesang, der um Klassen besser war als bei den letzten Malen, wahre Jubelorgien wert gewesen. Überhaupt - die musikalische Weiterentwicklung war für mich vielleicht noch nie so deutlich wie auf dem letzten Album und jetzt live. Oh Mann, was freue ich mich auf den 27. Februar, wenn ich nochmal dabei sein darf!

Sollte ich mal keine Lust mehr auf meinen jetzigen Job haben, wäre "der beste Job der Welt" eine gute Alternative (die Seite braucht ewig, es lohnt sich aber). ;) Das Inserat war heute tatsächlich bei uns in der Zeitung. Spannend stell ich mir das auf jeden Fall vor. Noch suche ich aber nach dem Haken.

Es ist kalt. Ich habe heute so um die 10 Kleidungsstücke (Schuhe und Gürtel nicht mitgerechnet) an und trotzdem habe ich gefroren, vor allem an den Beinen. Auf dem Weg ins Büro kam mir tatsächlich eine Frau entgegen, die Netzstrümpfe und Ballerinas trug. Bei dem Anblick fröstelte es mich gleich noch mehr.